Kurzporträt

Dr. Volker Stoll

Dr. Volker Stoll
Chefarzt Kniechirurgie und Sporttraumatologie

Foto: Hanna Witte

Vita

  • Studium der Medizin in Marburg und Münster
  • Ausbildung an einem großen Lehrkrankenhaus Clemenshospital in Münster
  • 1995: Eintritt in die Sportklinik Hellersen als Facharzt für Chirurgie
  • 1999: Erwerb des Facharztes für Orthopädie
  • 2002: Erwerb des Facharztes für Orthopädie und Unfallchirurgie
  • 2002: Ernennung zum Chefarzt der operativen orthopädischen Abteilung der Sportklinik Hellersen mit Spezialisierung auf Kniechirurgie und Sporttraumatologie

In der Sportklinik Hellersen sind zahlreiche Koryphäen aus verschiedenen orthopädischen Fachbereichen tätig, die gemeinsam den Patienten eine erstklassige Versorgung auf höchstem medizinischem Niveau bieten. Einer von ihnen ist Dr. Volker Stoll, Chefarzt der Kniechirurgie und Sporttraumatologie, der in diesem Jahr sein 30-jähriges Jubiläum in der Spezialklinik für Orthopädie, Unfallchirurgie, Sportmedizin und Endoprothetik feiert. Der Mannschaftssport, insbesondere der Ballsport, hat von Anfang an sein Leben als auch seine Karriere geprägt. Nach seinem Abitur entschloss sich der heutige Chefarzt, dem Sport weiterhin treu zu bleiben und seinen Traum zu verwirklichen, eines Tages in der ihm damals bereits vertrauten Sportklinik Hellersen zu arbeiten.

Seither empfindet der Mediziner die tägliche Arbeit mit Sportlern als besonders erfüllend, da die Fortschritte seiner Behandlungsmethoden auch Nicht-Sportlern zugutekommen. Sein Schwerpunkt liegt auf der Anwendung minimalinvasiver Verfahren, die eine schnelle Rückkehr zur gewohnten Leistungsfähigkeit ermöglichen. Durch schonende Operationsmethoden sind heute häufig keine längeren stationären Aufenthalte mehr nötig und viele Patienten können ambulant betreut werden.

3 Fragen an …

Chefarzt Dr. Volker Stoll gemeinsam mit seinem Sohn.

Welche sportlichen Größen durften Sie in Ihrer Laufbahn an der Sportklinik Hellersen betreuen? Wer hat Sie besonders inspiriert?

Dr. Volker Stoll: In meiner Laufbahn hatte ich das Privileg, zahlreiche herausragende Sportler aus verschiedensten Disziplinen zu betreuen darunter Fußballprofis, Bundestrainer, Weltmeister im Radsport, Stabhochspringer, Skispringer, Golfer und Volleyball-Nationalspieler. Diese Erfahrungen waren bereichernd und spannend, und es ist stets eine Freude, Sportler auf ihrem Weg zur Genesung zu begleiten. Besonders nah ging mir jedoch die sportliche Entwicklung meiner eigenen Kinder.

Meine Tochter spielt in der 3. Bundesliga Volleyball und mein Sohn ist Profi im Fußball, aktuell in der 2. Bundesliga. Beide haben mir die Leidenschaft für den Sport noch nähergebracht. Mein Sohn, der zudem Medizin studiert, hat mich besonders inspiriert auch wenn ich ihn leider ein paar Mal medizinisch versorgen musste.

Was macht die Sportklinik Hellersen Ihrer Meinung nach einzigartig?

Dr. Volker Stoll: Die Sportklinik Hellersen ist einzigartig aufgrund ihrer umfassenden Kompetenz in der orthopädischen Behandlung. Durch die exzellente Zusammenarbeit der Abteilungen von der internistischen Sportmedizin über die konservative Orthopädie bis hin zur operativen Chirurgie können wir eine ganzheitliche Versorgung bieten, die unseren Patienten ermöglicht, schnell wieder auf ihr gewohntes Aktivitätslevel zu kommen. Die hohe Expertise und der interdisziplinäre Austausch machen uns zu einer herausragenden Klinik, die sowohl den Patienten als auch den behandelnden Ärzten zugutekommt.

Was raten Sie jungen Ärztinnen und Ärzten, die eine Karriere in Ihrem Fachbereich anstreben?

Dr. Volker Stoll: Es kann zunächst schwierig sein, einen Studienplatz zu ergattern, aber wer sich für dieses faszinierende Fach interessiert, sollte sich nicht entmutigen lassen. Es gibt immer Wege, einen Studienplatz zu erhalten, beispielsweise durch ein Studium im Ausland. Das erfordert zwar eine gewisse Flexibilität und Bereitschaft, zahlt sich jedoch langfristig aus. Darüber hinaus ist es sinnvoll, sich schon während des Studiums intensiv mit dem Fachgebiet auseinanderzusetzen. Praktika und Hospitationen in spezialisierten Kliniken bieten die Möglichkeit, wertvolle Einblicke zu gewinnen und erste Erfahrungen zu sammeln. Besonders wichtig ist es, eine Tätigkeit zu finden, die einem Freude bereitet. Wenn die Arbeit Spaß macht, fühlt sie sich oft gar nicht wie Arbeit an.