Drei Spezialbereiche mit einem Ziel: Ihre Rückengesundheit
Das Deutsche Wirbelsäulen- und Skoliosezentrum an der Sportklinik Hellersen
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Rückenschmerzen, ein Bandscheibenvorfall, Fehlstellungen wie eine Skoliose oder Instabilitäten der Wirbelsäule – die Ursachen für Beschwerden am Rücken sind so vielfältig wie die Menschen, die darunter leiden. Umso wichtiger ist eine Behandlung, die nicht nur höchsten medizinischen Standards entspricht, sondern zugleich auf die Patientinnen und Patienten abgestimmt ist.
Genau dafür steht das Deutsche Wirbelsäulen- und Skoliosezentrum (DWSZ) an der Sportklinik Hellersen. Von der konservativen Therapie über minimalinvasive und endoskopische Verfahren bis hin zu komplexen chirurgischen Eingriffen bündeln die hochspezialisierten Fachbereiche ihre Kompetenzen und decken gemeinsam das gesamte Spektrum moderner Wirbelsäulenmedizin ab.
Durch die enge interdisziplinäre Zusammenarbeit kann für jeden Patienten die Behandlungsmethode gewählt werden, die medizinisch notwendig und individuell angemessen ist. Im Mittelpunkt steht stets eine möglichst schonende, patientennahe Versorgung, die sich auf modernste Technik, langjährige Erfahrung und ein eingespieltes Expertenteam stützt.
Konservative Orthopädie: Die nicht-operative Behandlung
Nicht jede Rückenerkrankung muss operativ behandelt werden – häufig führen gezielte, nicht-invasive Maßnahmen bereits zu einer nachhaltigen Linderung. In der Konservativen Orthopädie unter der Leitung von Chefarzt Dr. Stefan Nolte steht eine schonende, ganzheitlich ausgerichtete Therapie im Vordergrund.
Zum Einsatz kommen unter anderem präzise gesetzte Injektionen, manualmedizinische Verfahren – spezielle Handgriffe zur Lösung blockierter oder gereizter Strukturen – sowie individuell abgestimmte Schmerz- und Bewegungstherapien. Ergänzt wird das Spektrum durch moderne Techniken wie die interventionelle Wirbelsäulentherapie, bei der unter bildgebender Kontrolle Medikamente gezielt an die betroffenen Stellen der Wirbelsäule eingebracht werden.
Ein besonderes Merkmal der konservativen Behandlung im Deutschen Wirbelsäulen- und Skoliosezentrum ist die enge Zusammenarbeit mit den operativen Fachbereichen. Bereits bei der Diagnostik werden alle therapeutischen Möglichkeiten gemeinsam betrachtet und interdisziplinär abgewogen. So lässt sich frühzeitig erkennen, ob der konservative Weg erfolgversprechend ist – oder ob minimalinvasive oder chirurgische Verfahren notwendig sind.
Mehr Informationen zum Deutschen Wirbelsäulen- und Skoliosezentrum finden Sie auf unserer Website!
You can find more information about the Deutsches Wirbelsäulen- und Skoliosezentrum on our website!
Wirbelsäulenchirurgie: Minimalinvasiv, mikroskopisch und hochpräzise
Wenn konservative Therapien nicht mehr ausreichen, bietet die Wirbelsäulenchirurgie eine moderne und zugleich gewebeschonende Behandlungsoption. Unter der Leitung von Chefarzt Dieter Henigin kommen minimalinvasive mikrochirurgische Verfahren zum Einsatz, die sich insbesondere bei Bandscheibenvorfällen, Spinalkanalverengungen oder chronischen Nervenkompressionssyndromen bewährt haben.
Mit Hilfe eines Operationsmikroskops lassen sich feinste Strukturen präzise darstellen und gezielt behandeln. Gleichzeitig wird durch die lediglich kleinen Hautschnitte das umliegende Gewebe weitgehend geschont. Die starke Vergrößerung ermöglicht ein äußerst präzises Vorgehen bei minimaler Belastung für den Patienten. Auch komplexere Eingriffe können so differenziert, strukturerhaltend und unter optimaler Sichtkontrolle durchgeführt werden.
Spezielle Wirbelsäulenchirurgie: Expertise für komplexe Krankheitsbilder
Die Expertise der Fachärzte der Speziellen Wirbelsäulenchirurgie liegt in der Behandlung besonders herausfordernder Diagnosen – etwa bei Verformungen, Verkrümmungen oder altersbedingten Veränderungen durch Verschleiß. Unter der Leitung von Chefarzt Dr. Oliver Meier werden unter anderem Wirbelkörperfrakturen, höhergradige Instabilitäten und strukturelle Deformitäten therapiert.
Ziel der differenzierten chirurgischen Eingriffe ist es, die Statik der Wirbelsäule wiederherzustellen, Fehlstellungen zu korrigieren und die Stabilität dauerhaft zu sichern. Durch die weitreichende operative Erfahrung des Teams können auch komplexe Krankheitsverläufe präzise beurteilt und individuell behandelt werden – für eine langfristige Verbesserung der Lebensqualität.
Ergänzt wird das Behandlungsspektrum durch modernste minimalinvasive und endoskopische Verfahren. Dabei lassen sich viele Erkrankungen wie Bandscheibenvorfälle, Spinalkanalstenosen oder osteoporotische Frakturen besonders gewebeschonend über einen nur 8 Millimeter kleinen Hautschnitt behandeln. Die Muskulatur und stabilisierenden Strukturen bleiben dabei weitgehend unversehrt, was eine schnelle Rehabilitation und geringe postoperative Beschwerden ermöglicht.